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Mentor für junge Menschen

Interview mit Koen (42), Abteilungsleiter Fahrleitung in der BU Bahntechnik

Koen ist sehr pragmatisch. Dazu gehört auch sein Tagesgeschäft, bei dem er sich auf die Aufgaben konzentriert, die erledigt werden müssen, um die Bedürfnisse der KundInnen zu erfüllen, und auf die Betreuung junger Menschen. Ein offener Geist ist für ihn der Schlüssel. Und sich auf Ziele mit ehrgeizigen Bemühungen zu konzentrieren. “Dann braucht man später nicht zu bereuen, dass man nicht mehr getan hat”. Koen steht für Zukunftslösungen, Know-how Transfer und nachhaltige Technologie.

Was ist Ihr derzeitiger Job bei EQOS?

Ich arbeite in BU Bahntechnik in Belgien. Genauer gesagt im Profit Center Catenary Railway Belgium. Ich bin dort Abteilungsleiter. Drei Teams sind mir direkt unterstellt: Engineering, Projektmanagement und die Mitarbeitenden auf den Baustellen. 

Für mich ist es wichtig, meine Führungsaufgaben mit der Betreuung junger Menschen zu verbinden, denn sie sind die Zukunft unseres Unternehmens. Ich werde später auf diesen Punkt zurückkommen.
Und natürlich ist es wichtig, eine enge Beziehung zu unseren KundInnen zu haben. Ich besuche die KundInnen regelmäßig. Ich reise nicht so viel, da ich mich auf den belgischen Markt konzentriere. Während der COVID-Zeit mussten wir uns auf Online-Meetings beschränken, und daran haben wir uns inzwischen gewöhnt. Aber KundInnenbesuche werden wieder wichtiger. Treffen von Angesicht zu Angesicht sind von großem Wert. 

Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass wir viel Wert auf langfristige KundInnenbeziehungen legen. Kommunikation ist dabei ein Schlüsselfaktor. Man muss Fragen stellen. Was brauchen die KundInnen und was nicht? Eine einfache Frage mit großer Wirkung.

Was ist das Besondere am Eisenbahninfrastrukturgeschäft?

Die Eisenbahninfrastruktur ist ein faszinierendes Arbeitsfeld. Bedingt durch den engen Zeitrahmen, in dem weniger Züge fahren, bringt insbesondere die Arbeit in den Nachtstunden teilweise einzigartige Herausforderungen mit sich. 

Das macht die Arbeit in diesem Bereich aber auch zu  einem spannenden und erfüllenden Job, der jede/n dazu anregen kann, ihre/seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

An EQOS als Arbeitgeber finde ich positiv, dass es ein zuverlässiges Unternehmen ist, das meine Bedürfnisse beachtet. Ein Arbeitgeber, der seinen MitarbeiterInnen zuhört, schafft ein positives Arbeitsumfeld, in dem man sich wertgeschätzt fühlt. 

In einer Zeit, in der Themen wie Umweltschutz und Klimawandel an Bedeutung gewonnen haben, ist es außerdem wichtig für mich, in einem Unternehmen zu arbeiten, das sich für klimafreundliche Lösungen einsetzt. Das gibt einem die Möglichkeit, einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten.

Und was haben Sie vorher gemacht?

Im Jahr 2005 habe ich bei Colas Rail Belgium angefangen. Ich habe die Karriereleiter Schritt für Schritt erklommen. Zuerst war ich stellvertretender Projektleiter, dann Projektleiter und schließlich Senior Projektleiter. Im Oktober 2022 kaufte die EQOS Gruppe Colas Rail Belgium. 

Nach einer Übernahme kommt es in der Regel zu Veränderungen, z. B. bei den Berichtsstrukturen und bei anderen Geschäftsprozessen. Das erfordert anfangs einige Anpassungen, aber es ist auch ermutigend, wenn wichtige Aspekte – wie unsere hervorragende Qualität – beibehalten werden. 

“Wir wachsen, aber der Teamgeist bleibt.”

Wie würden Sie den Teamgeist beschreiben?

Er ist großartig. Es gibt eine erstaunliche Zusammenarbeit. Wir wachsen, aber der Teamgeist bleibt erhalten. Wir sind wie eine große Familie und wir kennen unsere Prioritäten. Wenn es an der Zeit ist, Dinge zu erledigen, zögern wir nicht, das zu tun, was getan werden muss.

Sie sagten, dass Sie jüngere Menschen gerne betreuen. Was sind die Gründe dafür?

EQOS zeigt sich als flexibler und aufgeschlossener Arbeitgeber, bei dem ein gutes Gleichgewicht zwischen erfahrenen und weniger erfahrenen MitarbeiterInnen herrscht. Das trägt zu einem dynamischen und vielfältigen Arbeitsumfeld bei. 

Es fördert die KollegInnen dabei, sich einen offenen Geist zu bewahren. Zudem ist es ist großartig, Menschen aktiv auszubilden, zu motivieren und sie zu ermutigen, damit sie sich wie ich weiterentwickeln und besser werden können.  

Eine offene Unternehmenskultur, in der Fragen immer willkommen sind, ist dabei von entscheidender Bedeutung, denn das fördert Innovationen und stellt sicher, dass Wissen nachhaltig weitergegeben wird.
Die Liebe zum Detail und ein geschärfter Blick für Möglichkeiten oder verbesserungswürdige Bereiche sind hierfür wertvolle Fähigkeiten. Oft sind es die kleinen Dinge, die große Veränderungen bewirken und den Fortschritt vorantreiben können.
 
Außerdem ist es eine Herausforderung qualifizierte BewerberInnen für technische Positionen zu finden. Eine offene Kultur und das Angebot von Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten sind dann wichtige Aspekte, die Interesse wecken und potenzielle BewerberInnen anziehen können. 

Haben Sie ein Motto?

Setze dir immer Ziele mit ehrgeizigen Anstrengungen. Dann braucht man später nicht zu bereuen, dass man nicht mehr getan hat.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Ich bin ein Familienmensch. Ich habe eine sechs Jahre alte Tochter und verbringe gerne Zeit mit ihr und meiner Frau. Was den Sport betrifft, mag ich Skifahren und Sportwagen.