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Zuschlag für Wiener Netze: EQOS Energie erweitert 110 kV-Umspannwerk Kaiserebersdorf

9. November 2020
  • Grundlage für ein stabiles Stromnetz auch in Zukunft und Integration von Petersen-Spulen ins Umspannwerk Kaiserebersdorf.

Wien und Umgebung profitieren zukünftig von laufenden Investitionen in das Stromnetz der Wiener Netze und dessen ständiger Optimierung: Denn EQOS Energie hat von der Wiener Netze GmbH, Österreichs größtem Kombinetzbetreiber, den Zuschlag für die umfassende Erweiterung und Verstärkung einer 110 kV-Anlage im Umspannwerk Kaiserebersdorf in Wien erhalten. Das knapp eine Million EUR umfassende Projekt ist auch das erste, welches EQOS Energie im Hochspannungsbereich für die Wiener Netze ausführen wird. Dabei zeichnet EQOS Energie als Auftragnehmer für die gesamte Planungs- und Montagearbeit bis zur Neuinbetriebnahme des Umspannwerkes Kaiserebersdorf verantwortlich. Der Startschuss für das umfassende Modernisierungs-Projekt ist Anfang Oktober gefallen, die Fertigstellung für März 2022 geplant.

„Wir freuen uns, wieder für die Wiener Netze tätig zu sein. Mit den umfassenden Erweiterungs- und Integrationsarbeiten werden wir die Netzkapazität des Umspannwerkes Kaiserebersdorf an die heutigen gestiegenen Anforderungen in Ballungszentren anpassen. Damit wird die Stromversorgung im Raum Wien zukünftig noch stabiler und bereit für die weitere Integration von erneuerbaren Energien“, berichtet Otto Reinberger, Leiter Umspannwerke/HS Österreich in der Business Unit Energietechnik bei EQOS Energie.

Technisches Konzept und Erfahrung: Nachrüstung von 110 kV-Petersen-Spulen 

„Um den Zuschlag zu erhalten, haben wir im Rahmen eines mehrstufigen Ausschreibungsverfahrens ein detailliertes technisches Ausarbeitungskonzept vorgelegt, das zügig und kostenschonend umgesetzt werden kann und die erforderlichen Primär- und Sekundärtechnikarbeiten umfasst. Dieses Konzept, aber auch unsere langjährige Erfahrung in der Errichtung von Umspannwerken, waren für unseren Zuschlag entscheidend“, ergänzt Reinberger. Eine Schlüsselrolle im Konzept spielt dabei die Erweiterung durch zwei 110 kV-Petersen-Spulen. So wird EQOS Energie nicht nur die bestehende Hochspannungsschaltanlage um eine neue 110 kV-Löschspulenanlage für drei Transformatoren ergänzen, sondern auch zwei 110 kV-Petersen-Spulen in das bestehende Umspannwerk bzw. Energieversorgungsnetz der Wiener Netze integrieren. „Damit wird das 110 kV-Netz weiter optimiert. Im Fall einer Erdschluss-Störung kann der Fehler kompensiert und die Leitung weiter betrieben werden“, so Reinberger.

In zwei Bauschritten zum modernisierten Umspannwerk

EQOS Energie wird das Umspannwerk Kaiserebersdorf in zwei Bauetappen erweitern. Der erste Bauabschnitt wird bereits Mitte 2021 fertiggestellt werden, der zweite folgt bis Jahresende 2021. Vorerst werden Otto Reinberger und sein Expertenteam die Planung und Montage von Bau- und Stahlbauarbeiten umsetzen. Anschließend erfolgen alle weiteren Schritte – von der Gerätemontage und Verkabelung über die Überprüfung bis zur Inbetriebnahme und Übergabe des ausgebauten Umspannwerkes im Frühjahr 2022.

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