- EQOS Energie gewinnt weiteren Großauftrag der ÖBB für Projekt „Linz Hauptbahnhof Westseite“
- Nach der Ostseite des Bahnhofs wird nun auch der Westteil fit für die Anbindung an die viergleisige Weststrecke gemacht
- Neun Millionen Euro-Projekt umfasst Montage von 30 Kilometern Oberleitung, 180 neuen Masten und 55 Tonnen Armaturen
Der viergleisige Ausbau der Westseite des Linzer Bahnhofs ist eines der größten Bauprojekte der ÖBB-Infrastruktur AG in Oberösterreich und wichtiger Meilenstein für eine durchgängige viergleisige Weststrecke Wien – Salzburg. Die Ostseite des Hauptbahnhofs wurde bereits von 2010 bis 2018 auf vier Gleise erweitert. Die circa zwei Kilometer lange Strecke am Westkopf des Bahnhofes wird von zwei auf vier Gleise umgerüstet, um den Anschluss an den viergleisigen Schienenweg der Weststrecke – eine der am meisten ausgelasteten Abschnitte des ÖBB-Schienennetzes – zu gewährleisten.
Anspruchsvoller ÖBB-Großauftrag für EQOS Energie
Die EQOS Energie Österreich GmbH wurde von der ÖBB-Infrastruktur AG mit der oberleitungstechnischen Ausstattung und Errichtung von Masten beauftragt. Das Auftragsvolumen beträgt rund neun Million Euro. „Insgesamt umfasst das Projekt die Montage von 30 Kilometer Oberleitung, dazu müssen 30 Kilometer Spitzen- und Rückleiter aufgezogen, 180 neuen Masten errichtet und 55 Tonnen Armaturen installiert werden. Zudem erfolgen Untererdungsarbeiten im gesamten Bereich“, erklärt Bernhard Schuller, Leiter Profit Center Fahrleitung Österreich in der Bahntechnik bei EQOS Energie. „Ausschlaggebend für die Beauftragung von EQOS Energie waren unsere verlässlichen Konzepte zur Termineinhaltung, die Verfügung der für die Arbeiten notwendigen Spezialgerätschaften und das Know-how unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, betont Schuller. „Unserem Kunden konnten wir bereits beim Ausbau des Ostteils des Bahnhofs unsere Expertise beweisen. Das Vertrauen, das die ÖBB weiterhin in unsere Arbeit setzt, freut uns natürlich sehr. Die Erfahrungen des vergangenen Projektes kommen uns jetzt bei der straffen Arbeits- und Zeitplanung zugute. Wir kennen die Örtlichkeiten, Gegebenheiten und Abläufe bereits sehr gut, dadurch können wir den Auftrag noch effizienter umsetzen“, ergänzt Carsten Kuhle, verantwortlicher Geschäftsführer für Bahntechnik bei EQOS Energie.
Topmotiviertes Team von Spezialistinnen und Spezialisten
„Das Projektteam besteht aus rund zehn Personen, davon sieben Oberleitungsmonteure, welche die Arbeiten vorrangig in der Nacht und am Wochenende ausüben müssen, um den Bahnhofsbetrieb so wenig wie möglich zu stören“, beschreibt Schuller Details zur Vorgangsweise. „Aufgrund der knapp getakteten Zeitfenster, die uns beispielsweise für die Anschwenkphasen – also die Umschwenkung der Oberleitung vom Hauptgleis zum errichteten neuen Gleis – zu Verfügung stehen, muss rasch und präzise gearbeitet werden. Das ist nur mit unserem topmotivierten Team aus Spezialistinnen und Spezialisten möglich, auf das ich mich zu hundert Prozent verlassen kann.“
Foto: ÖBB.