Interview mit Jaqueline, (27) Projektleiterin und Projekteinkäuferin in der BU Energietechnik
Jaqueline ist davon überzeugt, dass lebenslanges Lernen der Schlüssel zum Erfolg ist. Sie ist begeistert von der offenen Atmosphäre bei EQOS und darüber, dass sie jeden Tag etwas Neues dazulernt. Wichtig ist ihr auch der enge Kontakt zu den KundInnen, die sie als Projektleiterin betreut.
In welcher Funktion arbeiten Sie bei EQOS?
Ich habe eine Doppelfunktion. Denn ich bin als Projektleiterin und gleichzeitig als Projekteinkäuferin tätig. In unserer BU machen wir Anlagenbau für Umspannungswerke. Derzeit betreue ich fünf Projekte in den Bereichen Windumspannungswerke und Kabelübergangsanlagen. Die Projektlaufzeit beträgt zwischen zwölf Wochen und drei Jahren.
Meine Doppelfunktion ergibt enorm viel Sinn. In der Projektleitung nutze ich jeden Tag mein ausgeprägtes technisches Verständnis. Dies benötige ich auch beim technischen Einkauf. Das richtige Material muss pünktlich da sein und preislich passen. Wenn’s schnell gehen muss, spreche ich direkt mit den Lieferanten.
Neben der Technik macht mir das Thema Einkauf großen Spaß. Ich mag die Abwechslung und Kombination von Technik mit kaufmännischen Anteilen. Und ich bin zudem froh darüber, dass ich einen großen Gestaltungsspielraum bei der Ausübung meines Jobs habe. Bevor ich das neue Arbeitsgebiet Einkauf übernommen habe, hatte ich interne Schulungen dafür. Daher bin ich schnell hineingewachsen.
Wie sieht ihr Tagesgeschäft aus?
Das A und O im Projektgeschäft ist, stets den Überblick zu haben. Kein Tag ist wie der andere und das mag ich sehr. Es geht beispielsweise darum, die Anzahl der Monteure auf der Baustelle zu koordinieren. Flexibilität ist wichtig. Und dann die engen Abstimmungen mit KundInnen. Vieles geht übers Telefon. Wenn das schriftliche Festhalten wichtig ist, kommuniziere ich über E-Mails. Mal sind technische Herausforderungen zu lösen, mal geht es um viele Kleinigkeiten. Kommunikation ist von großer Bedeutung. Alle zwei Wochen haben wir Baubesprechungen vor Ort. Diese Kontakte sind entscheidend für den Projekterfolg. Es ist ein großer Unterschied, wenn man beispielsweise gemeinsam auf einen Plan schauen kann und diesen mit der Realität abgleicht. Online geht vieles, aber ich halte es für elementar, regelmäßig vor Ort zu sein.
Wie lange sind Sie schon bei EQOS?
Seit gut zwei Jahren. Im Juni 2021 bin ich als Projekttechnikerin eingestiegen. Im Juni 2022 übernahm ich die Doppelfunktion und wurde auch Projekteinkäuferin. Vorher habe ich Elektrotechnik in Leipzig studiert. Im dualen Studium, inklusive einer Ausbildung zur Elektronikerin für Betriebstechnik. Von dem Praxisbezug meiner Ausbildung profitiere ich heute sehr. Wie man sich denken kann, waren bei diesem Studiengang sehr wenige Frauen – nur circa zehn Prozent.
„EQOS ist für mich Neues zu lernen, eine offene Kultur und ein großer Entscheidungsspielraum.“
Wie ist der Teamzusammenhalt bei EQOS?
Sehr gut. Trotz der Zukäufe der vergangenen Jahre sind wir nach wie vor wie eine große Familie, eine super Gemeinschaft. Bei uns am Standort Dresden essen wir regelmäßig gemeinsam zu Mittag, feiern Geburtstage zusammen und treffen uns ab und an nach Feierabend.
Und auf der Fachebene habe ich viel von meinen KollegInnnen gelernt. Gerade die älteren KollegInnen haben einen großen Erfahrungsschatz und ein enormes Detailwissen. Ich kann sie alles fragen. Das war ein sehr großer Vorteil bei meiner Einarbeitung. Ich profitiere jeden Tag davon und gebe wiederum mein Wissen gerne weiter.
Dass ein gutes Miteinander gepflegt wird, das macht auch EQOS als Arbeitgeber aus. Ich bin sehr wissbegierig. Lebenslanges Lernen hat für mich eine riesige Bedeutung. Sonst kommen wir nicht weiter. Diese Kultur wird hier gelebt. EQOS ist für mich Neues zu lernen, eine offene Kultur und ein großer Entscheidungsspielraum. Das führt zu guten Leistungen und Spaß bei der Arbeit. Zudem gefällt mir die große Flexibilität. Beispielsweise kann ich nach Absprache im Homeoffice arbeiten. Das nutze ich gerne, beispielsweise am Tag, nachdem ich auf einer Baustelle war.
Außerdem ist EQOS ein sicherer Arbeitgeber. Der Energieausbau wird uns noch mindestens die nächsten 20 bis 30 Jahre beschäftigen. Dabei wird der Mensch trotz der Digitalisierung nicht ersetzt werden und gute Leute werden immer gebraucht.
Bei EQOS werden Karrieren gefördert und wir freuen uns über neue Gesichter. Als Frau, die in der Technik arbeitet, bin ich mit offenen Armen empfangen worden. Natürlich muss ich mich auch beweisen, Expertise zeigen und Lösungsorientierung an den Tag legen. Genau das ist mein Ding.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Dass der Teamspirit so bleibt wie jetzt. Auch wenn wir weiterwachsen werden. Außerdem wünsche ich mir weniger Hürden im Bereich Energieausbau. Beispielsweise sollten von den Behörden die Baugenehmigungen bitte pünktlich erteilt werden.
Haben Sie ein Motto?
Ja: Es gibt für alles eine Lösung. Wenn ich mit KundInnen spreche, sage ich des Öfteren: „Kommen Sie zu uns, wir kriegen das hin.“ Die KundInnen sind oft positiv überrascht. Besonders wenn sie merken, dass das keine leeren Versprechungen sind. Denn wir kümmern uns wirklich. Mit Know-how und Leidenschaft.
Was tun Sie in Ihrer Freizeit?
Ich gehe gerne wandern. Außerdem mag ich es, mit Freunden unterwegs zu sein.