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Ausbau der Netzinfrastruktur in Rheinland-Pfalz: EQOS Energie gestaltet Energiewende mit

18. April 2023
  • Mitwirkung an 110/380 kV-Leitungsneubau zwischen Metternich und Niederstedem
  • Projekt Teil des Bundesbedarfsplans zum Ausbau von Übertragungsnetzen
  • Anhebung der Spannungsebene ermöglicht Transport größerer Mengen regenerativ erzeugter Elektrizität

Im Zuge der deutschen Energiewende wird in Rheinland-Pfalz zwischen dem Koblenzer Stadtteil Metternich und Niederstedem die bestehende 220 kV-Leitung auf einer Länge von rund 105 Kilometern auf die Spannungsebene von 380 kV angehoben. EQOS Energie übernimmt dabei den Leitungsneubau in einem von vier Baulosen auf einer Länge von etwa 14 Kilometern im Raum Wittlich bis zur Umspannanlage Wengerohr. Die Arbeiten umfassen darüber hinaus die Demontage der bestehenden 220 kV-Höchstspannungsleitung (Bauleitnummer 2409) auf einer Trassenlänge von 14 Kilometern, sowie den Abbau der 110 kV-Freileitungen der Westnetz auf einer Länge von rund fünf Kilometern. Die Fertigstellung dieses Abschnittes ist im Verlauf des Jahres 2025 geplant. 

Erhöhte Kapazitäten zum Transport von Eifel-Windstrom 

„Wir sind stolz darauf, dass EQOS Energie aufgrund ihrer ausgewiesenen Expertise im Freileitungsbau die Energiewende in Deutschland aktiv mitgestalten kann“, meint Peter Hochberger, Leiter des zuständigen Profit Centers Deutschland Süd-West von EQOS Energie. „Wie wichtig das vorliegende Projekt ist, zeigt sich auch dadurch, dass es im Bundesbedarfsplangesetz verankert ist. Dort aufgeführte Vorhaben zeichnen sich durch überragendes öffentliches Interesse aus. Sie dienen dem Ausbau von Übertragungsnetzen zur Einbindung von Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen sowie der Gewährleistung eines sicheren Netzbetriebs“, so Hochberger weiter.

Der Leitungsneubau in Rheinland-Pfalz im Auftrag des Übertragungsnetzbetreibers Amprion dient in erster Linie dem Transport von erneuerbarer Energie, die in regionalen Wind- und Solarparks erzeugt wird. Zugleich wird auch die Anbindung an Luxemburg und Frankreich verbessert. Das ist deshalb relevant, da die Energiewende nicht nur längere Verbindungsstrecken zwischen dem Erzeugungsort grüner Energie und den Verbraucherinnen bzw. Verbrauchern zur Folge hat. Ebenfalls weiter zunehmen wird künftig der Umfang grenzüberschreitender Stromflüsse.

Bis zu 64 Monteure im Einsatz

Der Ersatzneubau zwischen Metternich und Niederstedem macht es möglich, vermehrt regenerativ erzeugten Strom in die Region zu übertragen. Durch die Anhebung der Spannungsebene erhöht sich die Übertragungsleistung der Leitung beträchtlich. Thomas Reichel, Leiter der Business Unit Freileitungsbau von EQOS Energie: „Beim Neubau muss sich unser Team besonderen Herausforderungen stellen. Zur Aufrechterhaltung der Versorgung gilt es, parallel zur bestehenden Leitung gleich mehrere Provisorien zu errichten. Für anstehende Seilzugsarbeiten ist in Spitzenzeiten der Einsatz von bis zu 64 Monteuren geplant.“

Als führender Dienstleister für Infrastrukturausbau im Bereich Energie sorgt das Unternehmen dafür, dass Strom trotz gestiegener Anforderungen angesichts der Energiewende die Menschen weiterhin zuverlässig erreicht. EQOS Energie kann dabei auf ihre besonderen Stärken im Engineering, hochqualifizierte und eingespielte Montageteams sowie ausgeprägte KundInnennähe bauen.

Foto: Amprion GmbH 

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