Interview mit Thomas (24), Projektleiter in der Regional Unit Luxemburg
Im Oktober 2017 begann Thomas seine Ausbildung bei EQOS Energie. Während seiner dreijährigen berufsbegleitenden Lehre pendelte er immer wieder zwischen Ingenieursschule und Büro. Mit dem Ende seiner Ausbildung folgte seine Übernahme und zugleich auch ein Vertragsangebot als Projektleiter.
Was hat Sie dazu bewogen, Projektleiter werden zu wollen?
Der Beruf des Projektleiters setzt sich für mich aus drei Komponenten zusammen: organisatorische, technische sowie kaufmännische Themen. Genau diese Kombination macht das Ganze auch so spannend. Jeden Tag habe ich viel mit unterschiedlichsten Geschäftskontakten zu klären: mit Lieferanten, Kunden und unseren eigenen Projektteams. Dann ist da der technische Aspekt, bei dem ich mit dem Team gemeinsam dafür Sorge tragen muss, dass das Projekt technisch und finanziell ein Erfolg wird. Und zu guter Letzt gibt es noch die kaufmännische Seite meines Berufs. Dazu gehören sowohl Verhandlungen mit Subunternehmen und Lieferanten als auch die Erweiterung unseres Kundenportfolios, die während meiner Ausbildung den größten Reiz für diesen Beruf für mich ausgemacht haben. Ich bin mir sicher, dass ich mit meiner Entscheidung zum Projektleiter die beste Wahl getroffen habe, die mir auch für den Rest meiner Karriere viele Türen öffnen wird.
Sie haben bereits viele Themenfelder genannt, die auch Fokus der Ausbildung waren – hat Sie dennoch etwas bei Ihrer Lehre überrascht?
Als ich als Lehrling anfing, habe ich damit gerechnet, dass viele Überraschungen und Unerwartetes auf mich zukommen werden – aber das macht die Ausbildung auch erst gut. Denn die Qualität eines Projektleiters zeigt sich darin, wie souverän er mit Schwierigkeiten umgeht und sich auf unerwartete Situationen einlässt, um dort entsprechende Lösungen zu finden. Woran ich mich jedoch bei meinem ersten Projekt zu Beginn der Ausbildung gewöhnen musste, war die Tatsache, so viel Budget verwalten zu dürfen und auch zu müssen – wir arbeiten schließlich mit hohen Summen. Besonders herausgefordert haben mich zu Beginn allerdings die Kundentelefonate. Will man kompetent erscheinen, gilt es, die Angst sehr schnell abzulegen, nicht genügend technisches Wissen zu besitzen. Notwendig ist hierbei das Vertrauen in sich und die eigene Arbeit.
Ich lerne jeden Tag etwas Neues.
Nach der Ausbildung hätten Sie das Unternehmen wechseln können, sind jedoch bei EQOS Energie geblieben – wieso? Und warum haben Sie das Feld der Energietechnik gewählt?
Als ich mich damals über die Ausbildung informiert habe, haben mich besonders erneuerbare Energien interessiert, also Windkraftanlagen, Photovoltaik-Systeme etc. Bei meinen Recherchen im Internet bin ich auf EQOS Energie gestoßen. Ich habe schnell festgestellt, dass dieses Unternehmen genau dazu passt: Mit unserem Engagement im Energiesektor sichert EQOS Energie die Nachhaltigkeit des Energietransports auf europäischer Ebene. Außerdem ist unser Arbeitsfeld sehr vielfältig, in Luxemburg bedienen wir ein breites Portfolio, von Hoch- über Mittel- bis Niederspannung. Da lerne ich jeden Tag etwas Neues und werde ständig herausgefordert. Noch dazu habe ich hier ein gutes Arbeitsklima vorgefunden mit tollen KollegInnen, von denen ich heute einige als Freunde bezeichnen darf. Außerdem war EQOS Energie stets an meiner Seite: Ich wurde während meiner Ausbildung immer unterstützt, aber auch bei meiner Eingliederung ins berufliche Umfeld, sodass ich mich persönlich und fachlich weiterentwickeln kann.
In welcher Rolle sehen Sie sich in Ihrem Arbeitsumfeld?
Ich würde sagen, ich bin der Lösungs-Sucher. Kein Arbeitstag gleicht dem anderen. Ich weiß morgens noch nicht, ob es ein guter oder schlechter Tag wird und was auf mich zukommt, aber ich bin dafür verantwortlich, dass die Projekte – ob mit oder ohne Schwierigkeiten – gut abgewickelt werden. Also müssen rasch pragmatische Lösungen her. Ich finde es ist ein Muss, neugierig zu sein und permanent zu versuchen, weiterzukommen. Kreatives Denken ist mir dabei besonders wichtig, um neue Ideen zu finden und vorzuschlagen. Ich bin bereit, jede Herausforderung anzunehmen und mich neuen Problemen zu stellen.
Als jemand, der frisch die Ausbildung absolviert hat: Was würden Sie anderen Auszubildenden für die drei Lehrjahre mit an die Hand geben wollen?
Das Wichtigste als Auszubildender ist, seinem Umfeld eine grenzenlose Neugierde zu zeigen. Man muss beweisen, wie gewissenhaft man arbeitet. Dazu gehört auch, dass man Fragen stellt – auch da, wo es mal unbequem sein könnte. Denn das zeigt, dass man vorankommen möchte. Und nur so entwickelt man auch die nötigen technischen und menschlichen Fähigkeiten, welche die Grundlage für ein zielgerichtetes Arbeiten bilden.