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Mit frischem Know-how zurück

Interview mit Katharina (32), Leiterin Qualitätsmanagement in Österreich, in der Corporate Unit HSEQ

Katharina ist Wirtschaftsingenieurin. Durch einige Praktika, die sie während ihres Studiums im Qualitätsmanagement absolvierte, entdeckte sie ihr Interesse am Qualitätsmanagement, das durch seine Abwechslung und bereichsübergreifende Tätigkeit zu überzeugen wusste. Bei EQOS fand sie nach ihrem Studium den ersten Job. Das hier erlangte Wissen wollte sie schließlich an neuer Wirkungsstätte anwenden. Nach vier Jahren Unterbrechung kehrte sie in einer noch verantwortungsvolleren Position zu uns zurück.

Katharina, was bedeutet Qualität für Sie?

Für mich heißt Qualität, die richtigen Dinge zur richtigen Zeit auf die richtige Art und Weise zu tun. Nur so kann man als Unternehmen effektiv und effizient handeln und sich stetig weiterentwickeln. In diesem Kontext gefällt mir auch ein Tiger Woods-Zitat sehr gut: „Ich messe den Erfolg nicht an meinen Siegen, sondern daran, ob ich jedes Jahr besser werde.“ Genau das verbirgt sich auch hinter Qualität und dem, was ich in meinem Beruf tue: Jedes Jahr werden auf Basis der Audits, Reviews und externer Anforderungen neue Ziele gesetzt und Maßnahmen abgeleitet. Diese werden regelmäßig dahin überprüft, ob wir auf dem richtigen Weg sind – ganz im Sinne der fortlaufenden Verbesserung.

Wie kann man sich Ihre täglichen Aufgaben vorstellen?

Grundsätzlich fasst man im Qualitätsmanagement ganz viele Themen an, da ich mich mit allen Units von EQOS auseinandersetzen muss. Das macht den Job sehr vielseitig. Aktuell steht dabei z. B. das Prozessmanagement im Vordergrund. Dort befasst man sich mit der Visualisierung der Abläufe, stellt alle Vorgabedokumente wie Formulare und Checklisten bereit etc. Außerdem bereiten wir uns immer wieder auf die jährlichen Audits vor. Jedes Jahr stehen wir einem externen Auditor Frage und Antwort darüber, wie wir organisatorisch aufgestellt sind. Daraus ergeben sich dann wieder viele neue Anforderungen, die es zu erfüllen gilt, wie etwa Maßnahmen zum Umweltschutz oder zur Energieeffizienz. Aber ich führe auch intern eigene Audits durch, bei welchen ich alle Standorte besuche und mir vor Ort zeigen lasse, inwieweit die bisherigen Strukturen funktionieren, ob es noch Optimierungs-Potential gibt. So lerne ich auch gleichzeitig viele KollegInnen besser kennen und sehe live, was für gute Arbeit sie täglich leisten. Diese Audits sind allein schon deswegen enorm wichtig, da wir die Zertifizierungen auch unseren Kunden vorzeigen – ohne entsprechende Qualitätsmerkmale erhalten wir keine Projekt-Zuschläge.

Ich kann im Qualitätsmanagement einiges bewegen.

Wie kam es, dass Sie EQOS zunächst verließen und nun zurückgekehrt sind?

Ich hatte hier meinen ersten Job nach dem Studium. Nach viereinhalb Jahren im Unternehmen hatte ich das Gefühl, auch einmal andere Eindrücke in der Arbeitswelt gewinnen zu müssen. Ich brauchte einen Perspektivwechsel. Aber ich habe trotzdem nie den Kontakt zu EQOS verloren, da ich mich sehr mit dem Unternehmen und den KollegInnen verbunden fühle. Außerdem gibt es immer etwas zu tun, ich weiß: Im Qualitätsmanagement kann ich einiges bewegen. Zudem hat mich sehr motiviert, dass unternehmensseitig das Interesse da ist, Prozesse voranzutreiben. Mit meiner Rückkehr bin ich auch zur Leiterin Qualitätsmanagement in Österreich aufgestiegen. Ich trage daher noch mehr Verantwortung als früher.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?

Meine Arbeit schafft einen Mehrwert für die KollegInnen – durch das Aufrollen der Prozesse etwa werden diese nach Sinnhaftigkeit durchleuchtet, neu aufgesetzt und optimieren damit nicht nur die tägliche Arbeit aller Betroffenen, sondern vereinfachen auch das Einschulen neuer KollegInnen zu diesen Themen. Das ist eine herausfordernde, aber auch ungemein sinnvolle Aufgabe. Außerdem freue ich mich immer darüber, wenn jemand Fragen stellt, denn das heißt, dass das System funktioniert: Die KollegInnen sind für die Themen sensibilisiert, sie bringen sich ein. Und wenn sie bereits proaktiv erkennen, dass es ein Problem im Prozess gibt oder sie Verbesserungsvorschläge unterbreiten, ist der allerbeste Fall eingetreten und ich weiß, dass ich gute Arbeit leiste.