- Autonomes Bahnfahren und Ausbau von leistungsfähigem Mobilfunknetz entlang der Teststrecke zwischen Annaberg-Buchholz und Schwarzenberg im Mittelpunkt
- EQOS Kommunikation besticht bei anspruchsvollem Auftrag als Full-Service-Provider
- Neueste Mobilfunkgeneration 5G ermöglicht Datenübertragung in Echtzeit
Im Rahmen des Forschungsprojekts „Smart Rail Connectivity Campus“ (SRCC), in dem Aspekte des autonomen Bahnfahrens entlang der Teststrecke zwischen Annaberg-Buchholz und Schwarzenberg im Erzgebirge erforscht werden, stellt EQOS Kommunikation aktuell erneut ihre Qualitätsführerschaft in Sachen Infrastrukturausbau für die digitale Kommunikation unter Beweis. Zudem führt EQOS im Rahmen des Ausbaus der digitalen Kommunikationsinfrastruktur für den SRCC die Bereiche Telekommunikation und Schienenverkehr in seiner Komplexität zusammen. Für die Technische Universität Chemnitz (TUC) koordiniert Vodafone den Aufbau der 5G-Infrastruktur, die für die Forschung im Bereich des autonomen Schienenverkehrs auf Normalspurgleisen unerlässlich ist. Die TUC wird für den Aufbau dieser Infrastruktur vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Das Projekt soll im dritten Quartal 2024 abgeschlossen werden.
Moderne Kommunikationsinfrastruktur und innovative Mobilität
Das Projekt mit Beteilung von EQOS umfasst zunächst den Ausbau eines stabilen und schnellen Mobilfunknetzes mit 5G-Standard. Innovative Mobilitätstechnologien im Bahnsektor sollen bis zur Marktreife entwickelt und damit ein entscheidender Beitrag zu nachhaltigem Schienenverkehr sowie Transfer der Forschungsergebnisse in die Wirtschaft und Praxis geleistet werden. Es ist damit zu rechnen, dass diese Innovationsoffensive die Attraktivität der Region, die zudem zum Weltkulturerbe Montanregion Erzgebirge gehört, für Bevölkerung und Wirtschaft maßgeblich fördern wird.
„Es ist eine Auszeichnung für uns, dass wir als Full-Service-Provider für die Errichtung der Funkstationen gezielt als Partner ausgewählt worden sind“, so René Ihl, Geschäftsführer von EQOS Kommunikation. „Wir sind deutschlandweit der einzige Player der Branche, der beim Netzausbau alle Arbeiten aus einer Hand anbieten kann. Enge Abstimmung und transparenter Dialog mit allen Beteiligten sind dabei für EQOS Kommunikation selbstverständlich. Besonders erwähnen möchte ich auch die hervorragende Zusammenarbeit in der Abwicklung im Projekt“, ergänzt Ihl.
EQOS Kommunikation setzt patentierten Masttyp für zwei Sonderlösungen ein
Herzstück des Projektes im sächsischen Erzgebirge ist eine 25 Kilometer lange, 5G-gestützte Test-Bahnstrecke zwischen Annaberg-Buchholz und Schwarzenberg. Diese Dimension des Projekts bedingt eine Besonderheit: Die Entfernung zwischen den einzelnen Funkmasten orientiert sich an den Bedürfnissen des autonomen Bahnfahrens und ist daher an einigen Stellen mit etwa 500 bis 600 Metern außergewöhnlich gering. Insgesamt errichtet EQOS Kommunikation zehn dieser Masten inklusive Systemtechnik. Besonders anspruchsvoll für das EQOS-Team: Sich stark voneinander unterscheidende örtliche Gegebenheiten machen einheitliche Lösungen unmöglich – jeder einzelne Mast wird zu einer eigenen Herausforderung. An zwei Standorten, kommt aufgrund des Baugrundes, ein von EQOS Kommunikation entwickelter und patentierter Stahlgittermast als Sonderlösung, mit speziellem oberirdischem Fundament samt Auflastelementen, zum Einsatz.
5G-Netz als Grundlage für automatisiert fahrende Züge
Bei dem Projekt spielt die Mobilfunk-Technologie 5G eine zentrale Rolle, denn die Abwicklung der Datenübertragung findet via 5G mit möglichst minimaler Latenz, höchster Zuverlässigkeit und großen Bandbreiten statt. Das 5G-Netz und die Serverinfrastruktur zur Datenverarbeitung vor Ort stellt Vodafone.
Foto: Marcel Steinert