EQOS Energie sorgt mit 525 kV-Freileitung für Höchstspannung im SuedOstLink

4. November 2025
  • EQOS Energie errichtet erstmals 525 kV-Freileitung auf einer Strecke von knapp acht Kilometern für 50Hertz
  • Hauseigene Provisorien zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung
  • Umweltschonende Bauverfahren zur Minimierung von Eingriffen in Natur und Landschaft

Erstmals in ihrer Unternehmensgeschichte verlegt EQOS Energie für den Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz eine 525 kV-Freileitung nördlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt und bringt damit modernste Höchstspannungstechnik im Freileitungsbau zum Einsatz. Insgesamt errichtet das zuständige Profit Center Deutschland Ost im Zeitraum 2025 bis 2027 auf einer Gesamtlänge von fast acht Kilometern im Freileitungsabschnitt des SuedOstLink 19 Hybridgestänge für Gleich- und Wechselstrom, die gleiche Zahl an Masten der bisherigen 380 kV-Leitung muss im Projektverlauf demontiert werden.

„Der SuedOstLink ist eines der zentralen Netzausbauprojekte für die Energiewende. Wir freuen uns daher sehr, unseren Beitrag zu Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit leisten zu können, indem wir ein Stück jenes Weges bauen, der die steigende Menge Strom aus erneuerbaren Energiequellen aus dem Norden in die industriellen Verbrauchzentren im Süden des Landes bringen soll,“ betont Thomas Reichel, Geschäftsführer und Leiter der Business Unit Freileitungsbau bei EQOS Energie.

Rücksicht auf Natur und Wirtschaftlichkeit

Größtenteils sind für Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungen wie über den SuedOstLink Erdkabel als Standard vorgesehen. Freileitungen, wie sie nun von EQOS Energie realisiert werden, kommen in wenig besiedelten Gebieten vor allem dort zum Einsatz, wo bereits bestehende Trassen genutzt und so neue Eingriffe in die Natur reduziert bzw. vermieden werden können.

„Um zu jeder Zeit eine unterbrechungsfreie Stromversorgung während der Arbeiten sicherzustellen, muss auf etwa drei Kilometern Länge für die Zeit der notwendigen Abschaltungen zusätzlich eine 380 kV-Umleitung errichtet werden,“, erklärt Profit Center-Leiter Daniel Schutzan. Bei der Errichtung dieser Provisorien werden Spinnanker verwendet, die nicht nur Zeit und Kosten reduzieren, sondern auch eine gute Lösung darstellen, um negative Auswirkungen auf Umwelt und Umgebung zu reduzieren.

Foto: iStock/deepblue4you

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