Suche
Close this search box.

Nachts und am Wochenende für die Bahn aktiv

Interview mit Projektleiter Arne über seine Arbeit im Bereich Schienenverkehr

Wenn Arne in seiner Heimat Belgien mit der Bahn unterwegs ist, kommt er oft an Orte, die ihn stolz machen: Seit September 2011 realisiert er im Auftrag von Infrastrukturbetreibern gemeinsam mit seinen Teams Bahntechnik-Projekte in allen Größenordnungen.

Arne, wie sind Sie als gelernter Umwelttechniker zur Bahntechnik gekommen?

Das war purer Zufall. Vor fünf Jahren habe ich gesehen, dass EQOS Energie im Bereich Photovoltaik aktiv war und mich beworben. Nach zwei Gesprächen bin ich aber in der Bahntechnik gelandet, da hier gerade eine Assistenzstelle frei war. Ich interessiere mich grundsätzlich dafür, wie technische Lösungen gemacht werden, insofern habe ich mich in der Bahntechnik sehr rasch zu Hause gefühlt.

… solange die Arbeit gemacht wird, habe ich viel Freiheit, meine Tage zu gestalten.

Wie sieht ein typisches Projekt in der Bahntechnik aus?

Das typische Projekt gibt es nicht, die Bandbreite geht von ganz kleinen, wo nur Änderungen an einem einzigen Mast notwendig sind, bis zu ganz großen, an denen wir mehrere Jahre arbeiten. Als Projektleiter bin ich hauptsächlich mit Koordination beschäftigt, mit Kunden, Kollegen und den Monteuren auf den jeweiligen Baustellen. Das bedeutet immer wieder auch Wochenenddienste und Nachtarbeit. Ich arbeite meistens gleichzeitig an ein bis zwei großen und vielen kleineren Projekten und verbringe den halben Tag auf Baustellen, die andere Hälfte im Büro. Aber das ist kein Problem, solange die Arbeit gemacht wird, habe ich viel Freiheit, meine Tage zu gestalten.

Was war Ihre bisher größte Herausforderung? Worauf sind Sie besonders stolz?

Am herausforderndsten war bisher das Livan-Projekt in Antwerpen, gleichzeitig auch mein größtes Projekt: Zehn Kilometer neue Straßenbahnstrecke oberirdisch, acht Kilometer im Tunnelbereich. Ich habe das Projekt von A bis Z geleitet und mit der nötigen Unterstützung vieler Kolleginnen und Kollegen erfolgreich abschließen können. Besonders im Tunnelbereich gab es Überraschungen, aber letztlich hat alles geklappt. Meine Kollegen und ich sind bis heute stolz, wenn wir durch Antwerpen fahren, weil wir hier mitgearbeitet haben.