Interview mit Nadine (39), kaufmännische Sachbearbeiterin in der SSU Group Accounting
Nadine absolvierte bereits ihre Ausbildung bei uns – ehe sich die Wege schließlich für eine Weile trennen mussten. Mittlerweile haben sie wieder zueinander gefunden und es fühlt sich immer noch so heimisch an wie damals.
Was darf ich mir unter Ihrem Beruf genau vorstellen? Und wie sind Sie überhaupt in diesem Feld gelandet?
Ich bin in der Kreditorenbuchhaltung hauptsächlich verantwortlich für die Rechnungserfassung, Posteingänge, Rechnungsstornos, das Anlegen von Kreditoren, die Pflege bei Umfirmierungen, all sowas. Tatsächlich war Mathe immer mein Lieblingsfach in der Schule, sodass der Schritt zur Ausbildung zur Bürokauffrau schnell gemacht war. Mit Abschluss der Ausbildung hätte ich dann auch in den Einkauf gehen können, aber die Buchhaltung hat mich einfach mehr angesprochen.
Wie ist Ihr beruflicher Weg nach der Ausbildung bei uns weitergegangen?
Danach habe ich fünf weitere Jahre bei Alpine Energie gearbeitet, ehe der Umbruch von Alpine zu EQOS kam und strukturelle Veränderungen mit sich brachte. Da ich mich ohnehin gerade in Elternzeit befand, hatte ich es als Anlass genommen, mich als Tagesmutter selbstständig zu machen. Ganze sieben Jahre lang hatte ich das gemacht, ehe ich den Wunsch hatte, auch wieder aus den eigenen vier Wänden rauszukommen. Ganz zufällig bin ich anschließend in der Pflege gelandet, aber ich wollte gerne wieder zurück ins Büro, sodass ich schließlich wieder bei EQOS ankam und sich der Kreis schloss.
Wie kam es, dass Sie sich ausgerechnet bei Ihrem alten Arbeitgeber erneut beworben haben?
Ich dachte mir „Warum eigentlich nicht?“. Ich habe mich damals sehr wohl gefühlt und die Umstrukturierung war eine blöde Zeit des Unternehmens, aber nichts Persönliches mir gegenüber. Also hatte ich keine schlechten Erfahrungen, im Gegenteil: Auch damals war das Unternehmen sehr sozial unterwegs und hat mir ermöglicht, Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen.
Wie ist es, nach so einer langen Pause wieder im alten Job zu arbeiten? Gab es da Hemmschwellen? Und hat sich für Sie in der Zwischenzeit viel verändert?
Ja, Hemmschwellen hatte ich definitiv. Immerhin hatte ich jahrelang etwas ganz anderes gemacht. Aber das ging schnell wieder weg, denn ich habe das Glück, immer KollegInnen an der Seite zu haben, die mir mit Rat und Tat bei Fragen aushalfen. Gab es Veränderungen? Ja und nein. Es gibt noch einige Gesichter, die ich von früher kenne und auch die Räumlichkeiten sind die Gleichen geblieben. Aber es sind auch Abteilungen an neue und andere Standorte gegangen. Außerdem gibt es heute in meiner Abteilung die Möglichkeit des mobilen Arbeitens, was damals noch keine Option war. Das ist für mich ein immenser Vorteil. Meine Aufgaben sind nach wie vor die gleichen, wenn auch nun viel digitaler und mit weniger Papier. Insgesamt konnte ich also schnell wieder reinkommen.
„Mein Umfeld hat mir geholfen, mich schnell wieder heimelig zu fühlen.“
Gibt es eine Kernkompetenz, die man ganz besonders in Ihrem Job braucht? Und haben Sie aus den vergangenen Jahren neue Qualitäten entwickelt, die Ihnen nun helfen?
Wichtig für die Buchhaltung: Man muss auf alle Fälle konsequent konzentriert arbeiten können. Denn über Stunden hinweg sieht man nur Zahlen, Zahlen, Zahlen, sodass es im Laufe des Tages schwer und unübersichtlich werden könnte. Bei der Anzahl an Rechnungen, mit denen ich zu tun habe, ist sicherlich auch Fleiß sehr wichtig und ein gewisses Organisationstalent. Gerade letzteres hat sich in den letzten Jahren bei mir immer wieder bewährt, auch in Stresssituationen: Eine gute Organisation ist bereits die halbe Miete, ob in der Familie oder im Beruf. Sicher bin ich durch die Zeit als Tagesmutter stressresistenter geworden, ich lasse mich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Und ich bin konsequent geworden. Das schadet sicher auch nicht.
Was würden Sie Ihrem Vergangenheits-Ich mit auf dem Weg geben, wenn Sie könnten?
Damals, als es der Firma schlecht ging, ist allgemein alles etwas unschön gelaufen. Doch im Nachhinein betrachtet ist es für mich dennoch ganz gut ausgegangen – ich konnte jahrelang zuhause mit den Kindern sein und bin doch wieder hier gelandet. Aber vielleicht hätte ich mich ermutigt, wieder früher ins Büro zu wechseln. Denn wenn ich gewusst hätte, dass ich wieder so gut in meinem Beruf ankomme und es so gut läuft, hätte ich den Schritt sicher früher gemacht. Da hätte ich die Bedenken, weil ich jahrelang raus war und nicht wusste, ob mich überhaupt noch jemand möchte, nicht mehr gehabt.
Haben Sie irgendwelche Wünsche für die Zukunft?
Ich bin zufrieden, so wie es ist. Wir haben ein gutes Team mit einer netten Vorgesetzten, das Arbeiten fällt einfach, weil ich flexibel sein darf. Familie und Job lassen sich gut miteinander vereinbaren und das ist mir einfach immens wichtig. Aber ich bin auch total gespannt, was meine Zukunft bei EQOS noch alles mit sich bringen wird!
Zuletzt noch eine kleine Frage, die wir aktuell gern unseren Kollegen und Kolleginnen stellen. Das Q in EQOS steht für Qualität – was ist für Sie Ihr Q im Arbeitsalltag?
Oh, das ist ganz einfach! Mein persönliches Q steht für die Flexibilität, das tolle Team, die gute Beziehung untereinander und dass wir uns alle immer gegenseitig auf Augenhöhe begegnen.