Zwischen Mensch und Maschine

Interview mit Patrick (31), Anwendungsbetreuer in der Shared Service Unit IT

Als gelernter Bankkaufmann mit starker Affinität für IT-Themen hat Patrick zusätzlich seinen Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik absolviert. Seit 2016 arbeitet er als Anwendungsbetreuer des ERP-Systems (Enterprise-Resource-Planning) bei EQOS Energie und verbindet damit seine Interessen BWL und IT. Er selbst sieht sich als Schnittstelle zwischen eben diesen Bereichen. An seiner Arbeit schätzt er besonders, zwischen System und Mensch zu vermitteln und damit den KollegInnen zu helfen.

Patrick, wie kann man sich Ihren Job vorstellen?

Ich bin hauptsächlich für unser ERP-System zuständig. Dabei kümmere ich mich nicht nur um den Support, sondern um alle Systembereiche und -projekte. Wenn wir Abläufe vereinfachen möchten oder die Kollegen zusätzliche Anforderungen an das System haben, berate ich die Fachabteilungen, erkläre, was möglich ist und überlege mir Lösungen. Bei meiner Arbeit in der IT habe ich neben der Technik also vor allem viel mit den Menschen zu tun.

Was ist für Sie bei Ihrer Tätigkeit essenziell?

Der Austausch mit den Kollegen. Ich bin bei meiner Arbeit in erster Linie auf die Menschen angewiesen. Als User müssen sie mir erklären, worin das Problem liegt, welche Funktionen sie benötigen oder was sie bei der Anwendung gemacht haben. Für die Lösung verknüpfe ich das mit der Technik und meinem Fachwissen.

Systeme und Programme vereinfachen und verbessern menschliche Abläufe.

Warum ist die IT wichtig?

Denkt man 25 Jahren zurück und überlegt was im Laufe der Zeit durch die IT alles vereinfacht worden ist, erklärt sich die Frage schon fast von selbst. Ohne die IT geht es in unserem Zeitalter nicht mehr. Systeme und Programme vereinfachen und verbessern menschliche Abläufe. Die IT entwickelt sich laufend fort und diesen Trend muss man mitgehen – ein Grund für immer neue Updates. Inhaltlich sind die Themen häufig sehr komplex, da braucht es Fachleute, die bei Problemen weiterhelfen und sich um die Systeme kümmern. Eine IT-Abteilung im Unternehmen erleichtert solche Prozesse. Wir sind direkte Ansprechpartner und können bei Bedarf auch vor Ort Vorgänge und Systeme vereinfachend erklären und den Umgang damit schulen.

Welche Aufgaben machen Sie besonders gerne?

Ich mache vieles gerne: Die Systempflege unseres Sharepoints, die Projektarbeit in Kooperation mit unseren Fachabteilungen und auch die Schulung neuer Mitarbeiter. Spaß machen Schulungen ganz besonders, wenn die Kollegen mitmachen und Fragen stellen. Je mehr Interaktion es gibt, desto besser verstehen die Teilnehmer die Inhalte und umso erfolgreicher ist die Zusammenarbeit.

Woran machen Sie fest, dass Sie gute Arbeit leisten?

Wenn es um ein Projekt geht, ist das einfach einzuschätzen – ist alles wie gewünscht umgesetzt und funktioniert, kann meine Arbeit nicht so schlecht gewesen sein (lacht). Wenn ich bei Anwendungsproblemen weiterhelfe, bedanken sich die Kollegen hingegen häufig. Mal bekomme ich eine Mail, mit der Info, dass es wieder läuft, mal kommt ein Anruf. Darüber freue ich mich dann einfach. Wer hört nicht gerne zwischendurch ein Dankeschön.